Planung
Wir von PESA sind kompetenter Ansprechpartner rund um ihre Blitzschutzanlage. Von der Planung bis zur Montage, wir decken das gesamte Leistungsspektrum ab.
Im ersten Planungsschritt wird die Wirtschaftlichkeit einer Blitzschutzanlage für ihr Unternehmen bzw. Privathaus errechnet. Ergibt eine Anlage wirtschaftlich Sinn, so wird im nächsten Schritt der äußere Blitzschutz und die Erdung speziell auf ihre Bedürfnisse angepasst. Dabei sind unter anderem zu beachten: Die einzuhaltende Blitzschutzklasse, die Umgebung (insbesondere Standort und Bodenbeschaffenheit), Berechnung von Erdleitungsquerschnitt und sofern nötig, Trennungsabstand. Des Weiteren müssen spezielle Anforderungen wie zum Beispiel explosionsgefährdete Bereiche oder Aufenthaltsräume für große Menschenansammlungen gesondert beurteilt werden.
Ist die Planung abgeschlossen, werden unsere speziell geschulten Blitzschutzmonteure die Anlage vor Ort für Sie erstellen. Sobald die Anlage fertiggestellt ist, erfolgt eine Abnahme inklusive Erdungswiderstandsmessung. Dabei wird ermittelt, ob die installierte Erdung die Voraussetzungen an eine normgemäße Blitzschutzanlage erfüllt, und somit den Blitzstrom sicher in das Erdreich ableiten kann.
Zu unserem Leistungsspektrum zählt auch die Sanierung, Modernisierung oder Erweiterung bereits bestehender Blitzschutzanlagen.
EX-Anlagen
Gemäß Art. 44 der Bayerischen Bauordnung (BayBO) sind bauliche Anlagen, bei denen nach Lage, Bauart oder Nutzung Blitzschlag leicht eintreten oder zu schweren Folgen führen kann, mit dauernd wirksamen Blitzschutzanlagen zu versehen.
Im Zuge der Planung von Blitzschutzanlagen für bauliche Anlagen mit explosionsgefährdeten Bereichen sind die Betriebssicherheitsverordnung, die Vorgaben aus Abschnitt 5.8 der Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS) 2152-3, Anhang D der DIN EN 62305-3 sowie Abschnitt 5 der DIN EN 62305-3 Beiblatt 2 zu berücksichtigen.
Darin wird darauf hingewiesen, dass Blitzschlag eine bei der Planung eines Ex-Bereichs zu berücksichtigende Zündquelle ist.
Photovoltaikanlagen
Photovoltaikanlagen wandeln vereinfacht gesagt Sonnenstrahlen in den sogenannten Solarzellen in elektrischen Strom um. Die hierbei gewonnene elektrische Energie kann direkt gespeichert, verbraucht oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden.
Grundsätzlich erhöht eine Photovoltaikanlage die Gefahr eines Blitzeinschlags nicht, jedoch droht im Schadensfall ein großer materieller und finanzieller Schaden. Dafür ist nicht einmal ein direkter Einschlag notwendig.
Schlägt der Blitz etwa in der Nähe des Gebäudes ein, so wirkt die durch den Blitz induzierte Überspannung wie eine Induktionsspule und verursacht Schäden an der PV-Anlage und am Gebäude.
Deshalb gibt es Vorschriften, die für PV-Anlagen an öffentlichen Gebäuden oder Hochhäusern zwingend eine Blitzschutzanlage vorschreiben. Grund hierfür ist das Ausmaß des zu erwartenden Schadens im Falle eines Einschlags an der Photovoltaikanlage.
Viele Versicherungen verlangen darüber hinaus für Photovoltaikanlagen auch an Privathäusern eine Blitzschutzanlage. Ist eine solche nicht vorhanden, drohen spezifische Haftungsausschlüsse seitens der Versicherung.
Sie haben sich bereits aufgrund der Wirtschaftlichkeit für eine Photovoltaikanlage entschieden. Schützen sie ihre PV-Anlage mit einem Blitzschutzsystem von PESA, damit sie lange Freude an ihrer Anlage haben, und der Versicherungsschutz im Fall der Fälle voll greift.
Erdungssystem
Die Erdungsanlage als Teil des äußeren Blitzschutzes erfüllt im Wesentlichen zwei Funktionen. Der Blitzstrom wird durch die Erdung in die Erde geleitet und die Potentialunterschiede minimiert. Ziel ist hierbei vor allem der Schutz von Personen und Lebewesen durch Begrenzung und Minimierung der Berührungs- und Schrittspannung im Potentialtrichter. Zusätzlich wird durch die Verbindung elektrischer Anlagen mit dem Erdreich ein sicherer und möglichst störungsfreier Betrieb von elektronischen Einrichtungen erreicht und im Falle eines elektrischen Fehlers für die Sicherheit von Personen und Systemen gesorgt.
Unterschieden wird bei Erdungssystemen zwischen Typ A und Typ B Erdern.
Unter Typ A Erdern werden grundsätzlich Tiefenerder verstanden, also ein Erder, der lotrecht tief in den Boden eingetrieben wird.
Typ B Erder sind Ringerder und Fundamenterder. Ein Ringerder wird (sofern möglich) im Abstand von ca. 1m rund um das zu schützende Gebäude gelegt. Es ist darauf zu achten, dass möglichst ein geschlossener Ring errichtet wird.
Ein Fundamenterder wird während der Bauphase in das Betonfundament eingebettet und sollte an möglichst vielen Stellen mit der Erde in Berührung kommen.
Des Weiteren bietet ein fachgerecht ausgeführtes Erdungssystem Schutz vor Strömen, die bei Erdkurzschlüssen und Doppelerdschlüssen auftreten.
Wir von PESA Blitzschutz sind darauf spezialisiert, alle Arten von Erdungsanlagen zu planen, zu berechnen und zu errichten. Die Installation wird fach- und normgerecht nach DIN 18014, DIN EN 62305-3 und VDE 0101 ausgeführt.